[Unser neues Nikkor 50mm 1.8G]

[Beitrag enthält Werbung] Wer uns auf Instagram folgt, der hat natürlich schon mitbekommen, dass bei uns nach langem Warten, Sparen und Beraten in der letzten Woche ein neues Objektiv eingezogen ist. Warum ich mich für das Nikkor 50mm 1.8 entschieden habe und was mich schon jetzt absolut begeistert, davon möchte ich euch heute ein bisschen mehr berichten.

Als Ende letzten Jahres die Nikon D3200 im Hause Zwerg Einzug hielt, kam diese mit dem Standard-Kitobjektiv [18-55mm f/3.5-5.6] daher. Schon damals wusste ich, dass dieses Objektiv eigentlich nicht optimal für unsere Zwecke sein würde, dennoch entschied ich mich -vor allem aus finanziellen Gründen- die erste Zeit mit diesem Vorlieb zu nehmen. Immerhin war mit der DSLR ja schon ein Meilenstein gesetzt worden *lach*

Hundefotografie

Nun, aber was sind genau unsere Zwecke? Im Fokus steht für mich natürlich die Fotografie die ihr auch auf unserem Blog zu sehen bekommt, sprich Hund, Natur und Produkte. Aber in erster Linie eben Hund in allen Lebenslagen. Und sogesehen ist Hundefotografie im weitesten Sinne schlicht und einfach Portraitfotografie mit dem zusätzlichen Anspruch des Ablichtens von bewegten Motiven. Während man nun beispielsweise in der Landschaftsfotografie eine möglichst hohe Tiefenschärfe gebrauchen kann, möchte man bei einem Portrait hingegen, dass nichts unnötig vom Hauptmotiv ablenkt, sprich ein schönes Bokeh und eine knackig scharfe Freistellung. Nun möchte man aber nicht nur den artig posierenden Hund ablichten, sondern auch die rennende, tobende und herumspringende Fellnase einfangen können. Dabei ist das A und O eine möglichst hohe Verschlusszeit und ein möglichst schneller Autofokus.
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Nun, mein Kitobjektiv leistete zwar in diesen Punkten keine schlechten Dienste, aber es war doch weit entfernt von dem Ergebnis, dass ich mir vorstellte. Das Hauptmanko war für mich jeher die nur unzureichende Blendenöffnung von f/5.6, die mein Motiv zwar vom Hintergrund abhob, aber eben doch noch sehr viele Hintergrunddetails mit sich brachte. Außerdem konnte ich aufgrund der mittelmäßigen Lichtstärke richtig scharfe, bewegte Bilder nur bei hellstem Tageslicht aufnehmen. Und das ist vom Ambiente her nicht gerade schick *zwinker*

50mm 1.8G

Wer selbst fotografiert, dem wird dieses Objektiv sicherlich ein Begriff sein, denn es gilt als eins der Standardobjektive. Schon als die Nikon bei uns einzog war ich mir absolut sicher, dass das nächste Objektiv eine Festbrennweite mit f/1.8 werden sollte. Wobei ich mir aber noch unsicher war, war die Wahl der Brennweite selbst. Reichten 50mm für uns aus oder wären vielleicht doch 85mm die bessere Variante…? Sogesehen war ich sehr froh über unser Kitobjektiv, denn nachdem ich dieses ein gutes halbes Jahr lang ausgiebigst genutzt hatte, war mir klar, dass 50mm völlig ausreichen würden. Tatsächlich habe ich nämlich in diesen Monaten oft sogar eine etwas geringere Brennweite für unsere Fotos gewählt.
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Als dann in den letzten Wochen abzusehen war, dass die Spardose gut genug gefüllt sein würde und die Objektivwahl in trockenen Tüchern war, konnte es endlich los gehen. Fast. Nachdem ich nämlich ausgiebig online gestöbert hatte war ich erstmal reichlich verwirrt *lach* Da war nicht das eine Nikkor 50mm 1.8, sondern das AF-S 50mm 1.8D, das AF-S 50mm 1.8G und dann noch eins das einfach nur mit 50mm 1.8 betitelt war. Ich schaute -na logo- also erstmal in die Anleitung meiner Kamera, aber die gab mir auch keine Antwort, die für mich eindeutig erschien. Also stattete ich der Herstellerwebsite einen Besuch ab und schaute mir die unterschiedlichen Objektive an. Der Schleier begann sich zu lichten, aber so 100% sicher war ich mir immer noch nicht *hust* Also fragte ich einfach die liebe Nicole von Moe&Me, welches dieser 50mm Objektive sich in ihrem Besitz befand. Und so bekam ich ganz nebenbei einen wunderbaren, kleinen Crashkurs und die Erklärung worauf ich achten müsse. Absolut genial! Und *schwupp* landete also das Nikkor AF-S 50mm 1.8G  in meinem Warenkörbchen *strahl*
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Der erste Eindruck

Nachdem ich schon so viele Monate gewartet hatte kamen mir die letzten Tage bis zur Lieferung endlos lang vor *grins* Dann endlich hielt ich es in den Händen *yippie* Und so dringend ich es auch sofort richtig austesten wollte, entschied ich mich doch dazu, erstmal nur 2-3 Probefotos in der Wohnung zu machen, um festzustellen ob das Objektiv auch fehlerfrei war [alles top in Ordnung] und dann am Abend das erste Mal den Zwerg abzulichten.
Natürlich regnete es an diesem Abend und ich hatte mich schon fast damit abgefunden, mich noch einen Tag gedulden zu müssen, da legten die Wolken doch noch eine Pause für uns ein *puh* Nur 10 Fotos machte ich bei diesem Spaziergang und jedes davon war fantastisch *lach* [ganz subjektiv betrachtet natürlich] Aber auch nach einer Woche bin ich noch hellauf begeistert von unserem neuen Objektiv und ich bin mir sicher, dass die Wahl genau die richtige war. Der Fokus sitzt perfekt, die Freistellung ist selbst bei geringer Entfernung vom Motiv zum Hintergrund [sprich Hund zur Natur *zwinker*] wunderbar, das Bokeh gefällt mir wahnsinnig gut und die möglichen Verschlusszeiten sind selbst bei Abendlicht ausreichend, um einen flitzenden Zwerg einzufangen. Klar, auch ich musste mich ein wenig umgewöhnen, denn man muss definitv mehr Acht auf den Fokus geben, damit auch wirklich die Augen scharf sind und für bewegte Bilder muss man sich etwas konzentrieren. Aber all das ist mir das Ergebnis auf jeden Fall wert.
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4 Antworten auf „[Unser neues Nikkor 50mm 1.8G]“

  1. Glückwunsch zum neuen Objektiv! Du hast wirklich schon ein paar sehr schöne Bilder damit gezaubert. Ich besitze die 35er und 85er Version davon und muss leider gestehen, dass ich mit den Objektiven absolut nicht warm werde. Beim 85er ärgere ich mich sogar immernoch, so viel Geld dafür ausgegeben zu haben. Für die so starke Lichtstärke haben die Objektiv für mich immernoch erstaunlich viele Probleme bei "schlechtem" Licht (Ich wollte gestern Genki beim Spielen mit seinen neuen Geburtstagsgeschenken fotografieren – Mittags in der Wohnung. Keine Chance, es ist trotz 300 Fotos nichts wirklich brauchbares dabei), der Autofokus ist für sich Bewegende Hunde einfach eine Totalkatastrophe und ich meine hier nicht Mal rennende Hunde. Beim 35er bekomme ich auch keine brauchbare Tiefenunschärfe, beim 85er ist es schon besser, aber da scheint mir derFokus noch schlimmer. Wenn Genki nur Mal den Kopf dreht, ist der Fokus schon völlig überfordert. Ich habe so einen hohen Ausschuss mit diesen Objektiven (1 von 200 Fotos wird vielleicht was?), dass ich einen Test gemacht habe, ob das Objektiv nicht einen Back- oder Frontfokus hat. Hat es wohl aber nicht, dafür hatte es unglaubliche Probleme, den Fokuspunkt auf derTestskala zu fotografieren. Er hat ihn zwar immer erwischt, ist aber dann in der letzten Milisekunde gerne einfach wo anders hingesprungen. Ich glaube, ich muss dieses Objektiv Mal mit der manuellen Fokusierung probieren, vielleicht wird es dann ja was, aber zwei Hunde draußen, das schaffe ich damit nicht. Das einzige, wofür die Objektive mir recht gute Arbeit leisten, sind Portraitfotos, vorzugszweise von meinen völlig still haltenden Katzen. Da sehen die Ergebnisse ganz gut aus, aber Genki und Momo, das wollen das 35er und 85er scheinbar absolut nicht…

  2. Bei uns muss definitiv auch bald das Objektiv einziehen �� Gerne hätte ich es schon jetzt im Urlaub,aber da muss ich mich wohl noch etwas gedulden.Bis ich Geburstag habe�� Ist zum Glück nicht mehr lange ��
    Liebe Grüße Tammy�� & Amy��

  3. Ihr Lieben,

    ich freue mich gerade so richtig dolle, dass das Objektiv bei dir auch solche Begeisterungsstürme auslöst wie bei mir. 😀 Ich finde, du hast damit die absolut richtige Entscheidung getroffen und wenn ich mir die Fotos ansehe, ist das wirklich ein riesen Unterschied. Deine Fotos sind immer toll gewesen, aber das Bokeh macht eben doch eine ganze Menge aus.

    Ich wünsche dir viel Spaß mit meinem Lieblingsobjektiv und allzeit gut Licht. 😉

    Liebe Grüße
    Nicole

    PS: Danke für's Verlinken! <3

  4. Selbst für mich als absoluten Kameralaien – und selbst das ist wohl noch übertrieben – spannend zu lesen und vorallem im Vergleich zu sehen 🙂
    Wir freuen uns schon auf die nächsten tollen Fotos beim Playdate ohne läufige Emmely *zwinker*
    Allerliebste Grüße
    Lizzy mit Emmely und Hazel

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